New Work · 09. September 2020
Agilität ist aus meiner Sicht ein „verhaltenstherapeutischer“ Ansatz für Unternehmen, der als kostengünstige rezeptfreie Medikation massenweise eingesetzt wird. Durch Einsatz bestimmter Verhaltensregeln und „Rituale“ werden Gruppen von Menschen konditioniert, bestimmte Prinzipien – Crossfunktionalität, Transparenz, Feedback, Time boxed, Iteration, Adoption und Selbstorganisation – in ihrem Arbeitsalltag umzusetzen und so ihre Haltung bzw. ihr „Mind-Set“ zu ändern.
Yin und Yang · 30. April 2019
Die Menschheit beschäftigt sich seit der Antike mit der Dualität von Verstand und Intuition. Vor der Aufklärung galt die Intuition als die höchste Form der Erkenntnis, sie war jedoch nur auserwählten Menschen vorbehalten. Im 21. Jahrhundert kehrte die Intuition in unseren Alltag zurück, diesmal nicht als exklusive Fähigkeit weniger Auserwählter, sondern als ein einfaches, zugängliches und starkes Werkzeug der spirituellen Entwicklung sowie des persönlichen Wachstums in allen Lebensbereichen.
Nein zu sagen, ist für viele Menschen nicht einfach – im Privaten wie im Beruflichen. Es gibt viele Gründe, warum Menschen sich dagegen wehren, ehrlich „nein“ zu sagen. „Ja sagen“ erfüllt unsere eigenen, tiefsitzenden Bedürfnisse und wir bedienen so unsere „inneren Antreiber“. Nein sagen will geübt werden, um Vertrauen in sich selbst und in das Leben zu gewinnen. Es gibt einige gute Gründe, die dafür sprechen.
Kennen Sie solche Situationen? Sie investieren sehr viel Energie in etwas, das Ihnen wichtig ist - ein Projekt, ein Vorhaben - manchmal über Wochen und Monate. Sie stehen kurz davor, die Früchte ihrer Arbeit zu ernten. Plötzlich passiert etwas Unerwartetes und all Ihre Pläne fallen wie ein Kartenhaus in sich zusammen...
Weibliche Qualitäten · 20. Dezember 2018
Es war einmal eine junge Abteilungsassistentin. Bei ihrem Einstellungsgespräch sagte ihr künftiger Chef: „Unsere Arbeit für das Haus ist wichtig und sehr anspruchsvoll. Wir sind die Steuerungsmannschaft des Unternehmens und ich bin der Steuerkapitän. Ich kümmere mich um die Sachthemen und Sie sollen, neben ihrer Assistenzaufgabe, die Rolle der „Mutter“ für das Team übernehmen und für die gute Stimmung sorgen“. Die junge Assistentin hat dazu von Herzen „ja“ gesagt und bekam den Job.
Die Freude, die wir bei unserer täglichen Arbeit erleben, ist das beste Argument dafür, dass andere, die sich auch nach Freude sehnen, es nachmachen und uns folgen wollen. Freude ist wie die Sonne - sie nährt unsere Lebendigkeit sowie unser persönliches und berufliches Wachstum!
Ärger, Zorn, Wut, Enttäuschung – diese Emotionen sind keine Seltenheiten am Arbeitsplatz. Meist werden sie im stillen Kämmerlein mit Kollegen des Vertrauens geteilt. Die Emotionen sind an sich nicht das Problem, sondern der Umgang damit. Dieser Umgang muss genauso wie der Umgang mit unserem Gehirn trainiert werden.
Yin und Yang · 20. September 2018
Emotionen brodeln, Menschen bewegen sich hektisch, ein „Change“ jagt den nächsten... Das ist im Moment der Alltag in vielen Unternehmen. Jedes Jahr wird die Geschwindigkeit um einen Tick erhöht und es kommt ein “Häppchen“ mehr drauf. Trotz allem Aktionismus verändert sich nichts: Unternehmen werden nicht erfolgreicher und die Mitarbeiter nicht zufriedener! Warum?
Wörtlich bezeichnet der Zufall etwas, das dem Menschen einfach zufällt. Zufälle kann man aber nur dann nutzen, wenn man in der Lage ist, sie zu empfangen. Empfangen – ist eine ur-weibliche Qualität, die jedem Menschen innewohnt. Empfangen heißt wahrnehmen, vertrauen, aufnehmen, transformieren und nähren – vielschichtig und aktiv.
Rhythmen spielen eine entscheidende Rolle für unser Leben - persönlich wie auch kollektiv. Die Kontinuität des Lebens entsteht durch Rhythmen – sie sind eine Verbindung vom Anfang des Endes des Lebens. Menschen haben einen innewohnenden Rhythmus, dieser ist individuell unterschiedlich.